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PERFORMANCE KOLLEKTIV

https://www.publicartmuenchen.de/projekte/form-follows-dysfunction/
28. September 2025 ab 15.00 Uhr: Eröffnung
3. Oktober 2025 ab 17.00 Uhr: Performance mit Konzert, Lesung und partizipativem Teil
Das Projekt beschäftigt sich mit Architekturen des Erinnerns, der Transformation von Material und dem partizipativen Moment anhand der Geschichte der Ost-West-Friedenskirche.
In den 1950ern als Schwarzbau aus Trümmern des zweiten Weltkriegs errichtet von „Väterchen Timofej“ und seiner Ehefrau Natascha, war die Ost-West-Friedenskirche jahrzehntelang ein Beispiel des positiven Ungehorsams und der Begegnung.
Nach dem Brand der Ost-West-Friedenskirche bleibt eine Lücke – schmerzlich, leer und voller Fragen. „Form Follows Dysfunction“ setzt genau dort an: mit einer Performance aus Bauen, Erinnern und Zerstören. Einst schmückte Väterchen Timofej die Decke seiner Kirche mit den silbernen Schokoladenpapieren, die die Münchner*innen ihm brachten – heute ruft service not included dazu auf, übrig gebliebene Schokoladentafeln vorbeizubringen, um ein Denkmal zu bauen. Mit diesem partizipativen Aufruf fragen wir uns, wie wir es halten mit dem Erinnern, welche Mauern wir einzureißen versuchen, und deren Trümmer doch nur in verwandelter Form wieder aufzubauen.
So wird der Ort zum Treffpunkt, zum Denkraum, zum Streitplatz. Ein Zyklus aus Konstruktion und Verfall, begleitet von Musik und Gesprächen. Was bleibt, wenn Orte verschwinden? Was entsteht, wenn wir gemeinsam Neues wagen? In einer Stadt, die oft keinen Platz für das Unperfekte lässt, wird hier eine Bühne geschaffen – für Erinnerung, Brüche und das Recht auf einen anderen Raum.
28. September 2025 ab 15.00 Uhr: Eröffnung und erste performative Bespielung der Installation mit Konzert und Talk zu Denkmälern im Olympiapark, Freifläche zwischen der Ost-West-Friedenskirche und Spiridon-Louis-Ring
3. Oktober 2025 ab 17.00 Uhr: Performance mit Konzert, Lesung und partizipativem Teil




access to excess
6h Performance
Like a theater performance, a party can simply be cancelled. And this is exactly what just happened across the board. But unlike a party, theater can address its own failure, and this is the core of the Access to Excess project. The basic idea is simple and effective: What happens to a club event, what happens to sweaty bodies driven by booming bass and hard beats, if you really do follow all the hygiene rules? The DJ turns into a supervisor and the atmosphere of ecstatic partying coincides with the safety thinking of public indoor swimming pools.
We are particularly interested in which bodily control mechanisms and body/ value concepts are reflected in these practices and to what extent the idea of
constant progress in terms of hygienic possibilities can be deconstructed. Transferred to a contemporary club setting, we investigate with young people choreographically as well as visually how we want to ask and answer the new and old questions about hygiene and ecstasy.
















